Wenn ich hadere,
Glaube ich nicht,
Und träume ich nicht und
Hoffe nicht mal.
Wenn ich hadere,
Zermürbe ich und
Zermahle alles
Was gut sein könnte und mache den Konjunktiv
unerfüllbar.
Wenn ich hadere
Raube ich meine Zukunft und male sie Schwarz.
Aber nicht das chice Schwarz.
Sondern das graue.
Autor: Anja
Hadern mit sich selbst V
Selbstbild.
Eingebildet.
Spiegelbild.
Bildhaft.
Haftbar für die Angriffe auf sich selbst.
Selbstwertchaos.
Selbstwertgefahr.
Grenzenlos entliebt von sich selbst.
Hadern mit sich selbst IV
Alte Wunden reissen auf.
Reissverschluss.
Verschlossen weil scheu weil Angst weil verletzlich.
Doch zuletzt dann doch zu viel verletzt.
Zu tief.
Zu tief gefühlt.
Hadern mit sich selbst III
Loslassen.
Aber es gibt zu viel Vergangenheit.
Gehen lassen.
Aber es sitzt zu fest.
Nachspüren,
Festhaken.
Loslassen.
Gehen.
Gehen lassen.
VOR & Zurück.
Immer wieder.
Dann müde.
Ein Genug &
Ein Vergessen.
Hadern mit sich selbst II
Wenn du dich spürst und
öffnest, fällst du
auf die Nase.
Aus Angst.
Aus Falschermenschgründen.
Aus Liebe.
Aus Pech.
Aber immer fällst du.
Was hilft?
Oder wer?
Hadern mit sich selbst I
Menschenbruchstücke. Stein auf Stein. Zerbrochen. Fragmente unserer selbst. Und eigentlich sind nur die anderen schuld. Sind sie?
heute
Sag nicht,
jeder hat Glück
im Leben.
Ich kann es gerade
nicht fühlen.
Sag nicht,
du musst positiv
bleiben.
Ich will es gerade
einfach nicht.
Morgen vielleicht
wieder,
heute lebt nur
das Aber nein.
Fuchs VIII
Wo sitzt dein Herz?, fragte der Fuchs den Fluss.
In deinen Worten, antwortete der Fluss.
(Auszug aus dem Buch „Die Reise des Fuches“ von meiner lieben Freundin Ina Steg, das ich herausgeben durfte.)
Fuchs VII
Was ist, wenn ich scheitere?,
fragte der Fuchs den Fluss.
Auch wenn du es nicht immer siehst,
das Meer ist da, antwortete der Fluss.
(Auszug aus dem Buch „Die Reise des Fuches“ von meiner lieben Freundin Ina Steg, das ich herausgeben durfte.)
Fuchs VI
Der Fuchs mochte die Krähe sehr,
doch er traute sich nicht, es ihr zu sagen,
denn er war ein Fuchs und sie eine Krähe.
(Auszug aus dem Buch „Die Reise des Fuches“ von meiner lieben Freundin Ina Steg, das ich herausgeben durfte.)