Halt in mir. Stark in mir. Erinnerungen an das, was gut war, was schön war. Blumen in mir wachsen lassen, gießen und die Sonne finden, fürs Leben in mir.
Geborgenheit V
Wenn du mich verstehst und ich mich nicht mehr so außerirdisch fühle. Wenn meine Macken atmen dürfen und ich einfach bin. Geborgen sein.
Geborgenheit IV
Wenn dein Lächeln deine Augen erreicht und ein Sternenfeld beginnt, im Innen zu tanzen. Wenn dein Herz anfängt zu blühen und die dunklen Rauchschwaden verdrängt, die dort manchmal noch herumhängen. Wenn ein klares, glucksendes Lachen, frei wie bei einem Kind, schon in dir bereit sitzt. Wenn ich dann in den Spiegel sehe, mich ganz sehe, dann ist Geborgenheit.
Geborgenheit III
Leere in mir. Stille in mir. Dunkle Weiten in mir. Und die Sehnsucht. Der Wunsch nach Nähe, der Wunsch nach deiner Wärme, doch Geborgenheit find ich trotzdem nicht in deinen Armen. Es ist nicht die Leere, die das Gefühl verhindert. Er ist nicht nur die Vergangenheit, die Geborgenheit verhindert. Es ist Ich. Ich bin nicht geborgen. Ich habe mich noch nicht gerettet.
Geborgenheit (Fortsetzung)
Ich borge dich aus, wickle mich in dich ein, rolle mich ein, damit du über, unter, um mich bist und ich nicht mehr schreiend nackt hier.
Geborgenheit (I)
Geborgenheit als unbekannte Größe. Was ist sie? Detektivische Spurensuche- Ge bor gen heit. Was borge ich mir da?